Die Nachricht, dass das potenzielle Apple-Auto möglicherweise kein Lenkrad hat, wird viele Autohersteller zumindest mittelfristig beruhigen.
Sollte Apple im Jahr 2025 tatsächlich ein autonomes Auto auf den Markt bringen, wäre es in erster Linie ein Testfahrzeug mit einer möglicherweise begrenzten Rolle als öffentliches Robotaxi nach dem Vorbild der Cruise Chevrolet Bolts, die in San Francisco unterwegs sind.
Apple hat natürlich Ambitionen in Bezug auf Ihr nächstes Auto. Kürzlich hat das Unternehmen die neueste Version von CarPlay vorgestellt, die sich mit Googles ähnlich ehrgeizigem Android Automotive messen will, um mehr als nur Karten, Audio und Telefonate zu steuern.
Apple hofft, dass die Autohersteller erkennen, dass es besser ist, Apples System anzuzapfen, anstatt wertvolle Ressourcen für die Entwicklung eigener Software zu verschwenden. Das System kann tief in das Auto eindringen und eine Fülle von Funktionen anbieten, wie z. B. die Anzeige von Geschwindigkeit und Verbrauch oder die Bereitstellung von Remote-Diensten. Mit direkter Kontrolle über zentrale Prozessoren und Verbindungen zu den Sensoren an Bord wäre das autonome Fahren der nächste logische Schritt.
Doch die schiere Anzahl an erfahrenen Führungskräften und Ingenieuren aus der Automobilbranche, die in Apples Firmensitz in Cupertino, südöstlich von San Francisco, landen, lässt vermuten, dass ein Auto das ultimative Ziel von Apple ist.
Apple hält sich bekanntlich bedeckt, was den Fortschritt und die Ambitionen bei der Entwicklung eines Autos angeht. Da aber auch die Konkurrenten Sony, Huawei und Xiami in das Geschäft mit den Elektroautos einsteigen und eine Reihe von Start-ups Auftragshersteller beauftragen, um wichtige neue Modelle auf den Markt zu bringen, wird die Machbarkeit des Projekts immer wichtiger.
