Tesla-Chef Elon Musk hat bekannt gegeben, dass das beliebte Supercharger-Netz der Marke für Elektrofahrzeuge anderer Hersteller geöffnet werden soll. Musk hat nun genauere Angaben dazu gemacht, wie das funktionieren soll.
Er bestätigte, dass Fahrer von Nicht-Tesla-Elektrofahrzeugen über die Smartphone-App von Tesla Zugang zu den öffentlichen Supercharger-Ladestationen erhalten werden. Sie müssen sich für ein Tesla-Konto anmelden und werden dann für eine Sitzung in ähnlicher Weise wie in jedem anderen Ladenetzwerk abgerechnet.
Musk sagte, dass Supercharger in allen Ländern“ für E-Fahrer im Laufe der Zeit“ verfügbar sein werden. Was die Funktionsweise angeht, so kündigte Musk an: „Sie laden einfach die Tesla-App herunter, gehen zum Supercharger, geben an, in welcher Kabine Sie sich befinden, schließen Ihr Auto an, auch wenn es kein Tesla ist, und greifen einfach auf die App zu, um zu sagen, ’schalte die Kabine ein, in der ich mich befinde, für wie viel Strom‘, und das sollte für fast alle Elektroautos eines Herstellers funktionieren.“
Für Fahrzeuge mit langsamerer Ladegeschwindigkeit könnten zusätzliche Gebühren erhoben werden, vermutlich um den Strom der Autos an den Ladestationen aufrechtzuerhalten und Verzögerungen für andere Fahrer zu vermeiden. „Wenn die Ladegeschwindigkeit sehr langsam ist, wird jemand mehr bezahlen müssen“, sagte Musk. „Wir werden auch intelligenter mit der Art und Weise umgehen, wie wir den Strom an den Supercharger-Stationen berechnen“, was darauf hindeutet, dass die Preise entsprechend der Nachfrage angepasst werden könnten. Die Supercharger-Stationen werden derzeit für eine Leistung von bis zu 300 kW aufgerüstet.
