Frankreich und Deutschland kämpfen gegen den EU-Plan 2035

Während die Europäische Union voraussichtlich morgen neue Emissionsziele verkünden wird, die den Verkauf von Verbrennungsmotoren bis 2035 effektiv beenden würden, werden die französische und die deutsche Regierung versuchen, die Maßnahme zu verzögern und eine länger andauernde Ausstiegsphase einzuführen.

Ein ungenannter französischer Beamter aus dem Büro von Präsident Emmanuel Macron sagte, dass die französische Regierung Ziele unterstützt, die die Autohersteller ihre Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 2021 reduzieren lassen würden und darauf abzielt, dass Plug-in-Hybride länger auf dem Markt bleiben, so Automotive News.

Das ist ein milderer Ansatz als der der EU, die Berichten zufolge die Emissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber dem Stand von 2021 reduzieren und bis 2035 auf null senken will.

Auch der deutsche Verkehrsminister Andreas Scheuer hat sich in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur DPA zu dem Thema geäußert.

„Ich glaube, dass alle Auto- und Lkw-Hersteller wissen, dass strengere Vorgaben kommen werden. Aber sie müssen technisch machbar sein“, sagte er und fügte hinzu, dass es mehr Nachsicht für Plug-in-Hybride und einen größeren Fokus auf Wasserstoff für schwere Lkw geben müsse.

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