Ukraine-Konflikt könnte US-Automobilproduktionsstätten schaden

Der Einmarsch Russlands in der Ukraine hat bereits mehrere Automobilhersteller gezwungen, Werke in Russland zu schließen. Bei den BMW-Werken in Deutschland kam es sogar zu Problemen bei der Teileversorgung.

Doch nun sieht es so aus, als könnte der Konflikt auch den US-Automobilherstellern große Probleme bereiten.

Neon ist ein Gas, das in Lasern für die Herstellung von Chips verwendet wird, und fast alle Neonlieferungen aus den USA stammen aus Russland und der Ukraine. Russland produziert Neon, ein Nebenprodukt der Stahlherstellung, das dann von einem ukrainischen Spezialunternehmen gereinigt wird. Neben Neon beziehen die Automobilhersteller auch Aluminium, Nickel, Palladium und Roheisen aus Russland und der Ukraine für die Verwendung in Chips.

Der russische Einmarsch in der Ukraine dürfte in der Autoindustrie keine unmittelbaren Probleme verursachen. Denn die Unternehmen, die Mikrochips herstellen, haben Neonvorräte für mehrere Monate angelegt.

Aber dieser Vorrat wird nicht ewig reichen. Wenn sich die Situation in der Ukraine weiter hinzieht, könnten die Autohersteller große Rückschläge in ihren Plänen erleiden.

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