Saudi-Arabien, Ägypten und die Türkei planen die Herstellung von Elektrofahrzeugen

Die Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten haben große Pläne für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Die Pläne dieser Länder werden als bedeutendes und vielsagendes Zeichen gewertet, da sich die Welt anscheinend auf die Zukunft der Mobilität mit Elektrofahrzeugen zubewegt.

Als weltgrößter Ölexporteur hat Saudi-Arabien vielleicht am meisten auf dem Spiel, aber auch die ehrgeizigsten Pläne. Im Jahr 2018 investierte der Öffentliche Investitionsfonds des Königreichs 1 Milliarde US-Dollar in den Elektroautohersteller Lucid, und das Unternehmen plant die Errichtung einer neuen Fabrik in dem Land.

Seitdem hat der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman die erste einheimische Marke des Landes, Ceer, ins Leben gerufen, die Limousinen und Geländewagen entwickelt, herstellt und verkauft. Auch in diese Marke investiert der Saudi Public Investment Fund, dieses Mal in Zusammenarbeit mit Foxconn und unter Verwendung von BMW-Technologie.

Beide Entwicklungen sind entscheidend für das Ziel des ölproduzierenden Landes, bis 2026 150.000 Elektrofahrzeuge herzustellen.

Die Türkei steht weltweit an 13. Stelle in der Automobilproduktion. Mit Ford, Toyota, Honda, Fiat, Hyundai und Renault, die alle in dem Land produzieren, ist eine Umstellung auf einheimische Elektrofahrzeuge absehbar.

Die Ford Motor Co. und die Koç Holding sind bereits für die Produktion des E-Transit-Lastwagens verantwortlich, und es ist geplant, das Angebot im nächsten Jahr um die Herstellung des vollelektrischen Transit Custom zu erweitern.

Der türkische E-Fahrzeughersteller Togg will jährlich 175.000 mittelgroße SUVs produzieren. Laut Kaan Kurşun, einem Istanbuler Unternehmer und Mitinvestor in den Prototyp des Elektrofahrzeugs „Mindset“, wird die Marke Togg jedoch unübersehbar mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Verbindung gebracht. In einem Gespräch mit VOA News beklagte er, dass das Unternehmen das neue Modell als das Auto von Präsident Erdoğan anpreist und bezweifelt, dass es auch in anderen Ländern Anklang findet.

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