Russische Invasion in der Ukraine könnte zu einer zweiten Welle der Mikrochip-Knappheit führen

Die Krise in der Ukraine könnte weitere Auswirkungen auf den Automobilsektor haben. Langfristig könnte dies zu einer weiteren Verknappung von Halbleiterchips führen.

Aus der Ukraine kommen etwa 70 Prozent der weltweiten Neonproduktion. Das Gas ist wichtig für den Betrieb von Lasern, die für die Herstellung von Halbleiterchips benötigt werden. In der Tat sind die amerikanischen Chiphersteller fast vollständig auf Lasergas aus der Ukraine und Russland angewiesen.

Selbst wenn der Krieg endet, wird die Angelegenheit dadurch erschwert, dass die Neonproduktion der Ukraine von Russland abhängig ist. Die Preise dürften also stark ansteigen. Nach der Annexion der Krim im Jahr 2014 stiegen die Neonpreise um 600 Prozent.

Russland ist auch ein wichtiger Palladiumproduzent. Das Land beliefert die Welt mit etwa einem Drittel des Materials. Die Krise könnte auch die Versorgung der Welt mit Aluminium, Nickel und Roheisen gefährden.

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