BMW-Werk in Mexiko soll ab 2027 Fahrzeuge der Neuen Klasse produzieren

BMW wird in San Luis Potosí, Mexiko, zusätzlich zu den Standorten in Ungarn und Deutschland Elektrofahrzeuge auf der Grundlage seiner künftigen Plattform der Neuen Klasse bauen.

Der deutsche Automobilhersteller wird 800 Millionen Euro (861 Millionen Dollar) in Mexiko investieren, um dies zu ermöglichen. Von diesen Investitionen fließen 500 Millionen Euro (538 Millionen Dollar) in den Bau eines neuen Montagezentrums für Hochspannungsbatterien auf dem derzeitigen Werksgelände in San Luis Potosí.

Dieses neue Montagezentrum wird sich über eine Fläche von 85.000 Quadratmetern erstrecken, und mehr als 500 Mitarbeiter werden dort mit der Produktion von Batterien der nächsten Generation für vollelektrische Fahrzeuge beschäftigt sein. Laut BMW wird bei der Plattform der Neuen Klasse das Batteriepaket direkt in die Fahrzeugstruktur integriert, und der Standort wird erweitert, um diesen Prozess in den Betrieb zu integrieren.

In den BMW-Modellen der Neuen Klasse werden runde Lithium-Ionen-Batteriezellen zum Einsatz kommen, die die Dichte um mehr als 20 Prozent erhöhen und sowohl die Ladegeschwindigkeit als auch die Reichweite um bis zu 30 Prozent verbessern sollen. Darüber hinaus werden die CO2-Emissionen bei der Zellproduktion um bis zu 60 Prozent reduziert, unter anderem durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen bei den Zelllieferanten.

Die ersten Autos auf Basis der Neue Klasse-Plattform werden ab 2025 in Debrecen, Ungarn, produziert, bevor die Produktion kurz darauf in München, Deutschland, anläuft. Die Produktion von Modellen der Neuen Klasse in Mexiko wird ab 2027 aufgenommen.

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