Volkswagen erwartet, dass die Halbleiterknappheit bis ins Jahr 2023 andauern wird und sagt, dass die Unterbrechungen der Lieferkette, die in den letzten zwei Jahren aufgetreten sind, zur „neuen Normalität“ werden.
Murat Aksel, Leiter der Volkswagen-Beschaffung, sagte, dass geopolitische Bedenken bei führenden Chip-Herstellern neue und schwierige Probleme geschaffen haben.
Der deutsche Automobilhersteller hat das ganze Jahr über alles in seiner Macht Stehende getan, um die Auswirkungen der Knappheit zu verringern. Anfang 2022 musste er die Produktion in seinem Wolfsburger Werk drosseln und führte ein Frühwarnsystem zur Erkennung von Lieferengpässen ein, mit dessen Hilfe er 150 technische Alternativen zu Halbleiterchips identifizieren konnte, berichtet Fortune.
Nachforschungen haben ergeben, dass die Automobilhersteller in diesem Jahr 3,23 Millionen Fahrzeuge aufgrund von Chipmängeln aus der Produktion nehmen mussten. Im Jahr 2021 waren es bereits mehr als 10 Millionen Fahrzeuge, die aus der Produktion genommen wurden. Nordamerika und Europa waren besonders stark betroffen, da die Produktion in Nordamerika um 1.147.000 Einheiten und in Europa um 1.089.000 Einheiten zurückging. Analysten erwarten, dass das Jahr 2022 mit einem Verlust von 4.071.200 Fahrzeugen aufgrund des Mangels enden wird, berichtet Auto News.
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